In diesem Leitfaden werden wir sieben Schattierungstechniken mit Bleistift erforschen und wie du sie nutzen kannst, um schöne und realistische Zeichnungen zu erstellen.
Schattierung ist das Hinzufügen von dunklen und hellen Bereichen in einer Zeichnung, um das Aussehen von Form, Raum und Licht zu erzeugen. Wenn du zum Beispiel einen Apfel zeichnest, würdest du eine Seite dunkler als die andere machen, um dem Apfel ein rundes, dreidimensionales Aussehen zu geben.
Lassen Sie uns nun die Schattierungstechniken erkunden.
Blending ist wahrscheinlich die am häufigsten verwendete Bleistiftschattierungstechnik. Bei dieser Technik geht es mehr darum, die aufgetragenen Zeichen zu verdecken, als bestimmte Zeichen zu setzen. Sie kann mit jedem Medium angewendet werden, funktioniert aber oft am besten bei Bleistift- und Kohlezeichnungen.
Das Ziel des Überblendens ist es, einen sanften Übergang von einem Ton zum anderen zu schaffen, anstatt einen scharfen Übergang. Das kannst du erreichen, indem du das Medium nahtlos aufträgst oder es mit dem Finger oder einem Wischwerkzeug verwischst.
Beim Verblenden ist es wichtig, dass du den Ton allmählich aufbaust und leicht anfasst. Zu aggressives Überblenden kann zu einem matschigen oder verschwommenen Effekt führen.
Schraffiert wird, indem man eine Reihe von eng beieinander liegenden parallelen Linien zeichnet. Diese Linien können in einem beliebigen Winkel gezeichnet werden. Die Richtung sollte jedoch im gesamten schraffierten Bereich gleichmäßig sein.
Je dichter die Linien beieinander liegen, desto dunkler wird die Schattierung sein. Wenn du die Breite und den Abstand der Linien variierst, kannst du unterschiedliche Effekte erzielen.
Schraffierungen können auch verwendet werden, um die Illusion einer Textur zu erzeugen, wie das Fell eines Tieres.
Schraffierungen können allein oder in Kombination mit anderen Schattierungstechniken wie Kreuzschraffur und Tüpfelung verwendet werden.
Die Kreuzschraffur ist eine Schattierungstechnik, bei der zwei parallele Linien verwendet werden, die sich in einem Winkel kreuzen. Dadurch entsteht ein netzartiger Effekt, der verschiedene Schattierungseffekte erzeugen kann.
Kreuzschraffuren entstehen, indem man eine Reihe paralleler Linien in eine Richtung zeichnet und dann eine weitere Reihe paralleler Linien über die erste Reihe in eine senkrechte Richtung zieht.
Durch die engeren Abstände entsteht eine dunklere Schattierung, während die weiter auseinander liegenden Linien eine hellere Schattierung erzeugen. Indem du mit den Abständen und dem Winkel der Linien spielst, kannst du Schattierungen erzeugen, die von subtil bis dramatisch reichen.
Kreuzschraffuren können allein oder mit anderen Schattierungstechniken ausgeführt werden, um noch komplexere und interessantere Effekte zu erzielen.
Diese Technik ist der Schraffur etwas ähnlich. Anstelle von parallelen Linien werden bei der Konturschraffur jedoch geschwungene Linien verwendet, die den schattierten Konturen (oder Umrissen) des Objekts folgen. Das sorgt für ein natürlicheres Aussehen und kann je nach Linienbreite, -abstand und -richtung unterschiedliche Effekte erzeugen.
Um zu schraffieren, zeichne eine Konturlinie des Objekts, das du schattieren willst. Dann zeichnest du eine Reihe von gekrümmten Konturlinien innerhalb dieser Kontur, die der Form des Objekts folgen.
Diese Technik kann auch mit Schraffuren und Kreuzschraffuren kombiniert werden, um noch komplexere Effekte zu erzielen.
Bei der gewebten Schraffur wird eine Reihe paralleler Linien in eine Richtung gezeichnet. Anschließend wird eine zweite Reihe paralleler Linien in einer senkrechten oder fast senkrechten Richtung neben der ersten Reihe gezeichnet. So entsteht ein gewebter Effekt, der verschiedene Illusionen und Schattierungseffekte erzeugen kann.
Kreuzschraffuren können zu gewebten Schraffuren hinzugefügt werden, um dunklere Bereiche zu verdichten.
Die gewebte Schraffur kann verschiedene Effekte erzeugen, je nachdem, wie groß der Abstand zwischen den Linien und den Liniensätzen ist. Experimentiere mit verschiedenen Abständen, um zu sehen, welche Effekte du erzeugen kannst.
Stippling ist eine Schattierungstechnik, die kleine Punkte verwendet, um Schatten und Lichter zu erzeugen. Die Punkte können eine beliebige Größe haben, sind aber in der Regel im gesamten schattierten Bereich gleich groß.
Die Anzahl der Punkte und ihre Platzierung kann variiert werden, um verschiedene Effekte zu erzielen. Je näher die Punkte beieinander liegen, desto dunkler ist die Schattierung.
Das Tupfen erfordert Geduld, da es zeitaufwändig sein kann, aber das Ergebnis kann es wert sein.
Scribbling ist eine Schattierungstechnik, bei der zufällige, ungeplante Striche verwendet werden, um Schatten und Highlights zu erzeugen. Es ist eine schnelle Methode, um einem Bild Schattierungen hinzuzufügen.
Diese Schattierungstechnik erzeugt auch einen strukturierten Look und wird oft bei Kunstwerken verwendet, die Bäume oder Haare darstellen.
Du kannst die Effekte steuern, indem du die Dichte der Kritzeleien erhöhst oder verringerst. Dicht gepackte Striche oder Kritzeleien erzeugen eine dunklere Schattierung, während weiter auseinander liegende Striche eine hellere Schattierung erzeugen.
Schattierungen sind eine gute Möglichkeit, deinen Zeichnungen Interesse und Dimension zu verleihen. Es gibt jedoch ein paar Dinge, die du beim Schattieren vermeiden solltest.
Erstens: Fülle nicht einfach große Flächen mit einem einzigen Ton aus. Das lässt deine Zeichnung flach und leblos wirken. Versuche stattdessen, verschiedene Schattierungstechniken zu verwenden, um Tiefe und Interesse zu erzeugen.
Zweitens: Achte darauf, dass du nicht zu viel schattierst. Genauso wie zu viel Licht eine Zeichnung auswaschen kann, kann zu viel Schattierung sie matschig und undeutlich aussehen lassen.
Verstehe die Lichtquelle. Bei der Schattierung ist es wichtig, sich zu überlegen, wo die Lichtquelle ist. Das bestimmt, wie die Schatten auf das Objekt fallen, das du zeichnest.
Erstelle eine Reihe von Farbtönen. Um ein Gefühl von Tiefe zu erzeugen, solltest du in deiner Zeichnung verschiedene Farbtöne verwenden, von hellen Lichtern bis zu dunklen Schatten.
Verwendest helle und dunkle Werte. Der Kontrast zwischen hellen und dunklen Werten gibt einer Zeichnung ein Gefühl von Dimension. Um diesen Kontrast zu erzeugen, verwende verschiedene Schattierungstechniken, um deiner Zeichnung helle und dunkle Werte hinzuzufügen.
Wenn du diese Tipps befolgst, können deine Schattierungen dreidimensionaler aussehen.
Eine Möglichkeit, deine Schattierung glatter zu gestalten, ist die Verwendung eines Überblendwerkzeugs. Damit kannst du einen Ton nahtlos in einen anderen übergehen lassen.
Eine weitere Möglichkeit, einen glatten Schattierungseffekt zu erzielen, ist die Verwendung einer leichten Berührung. Achte beim Schattieren darauf, dass du den Ton allmählich aufbaust. So vermeidest du einen matschigen oder unscharfen Effekt.
Schließlich solltest du darauf achten, dass du in deinen Zeichnungen verschiedene Farbtöne verwendest. Das schafft ein Gefühl von Tiefe und Dimension und macht den Gesamteffekt glatter und ausgefeilter.
Werte bezeichnen die Bandbreite der Töne in einer Zeichnung, von helleren Lichtern bis zu dunkleren Schatten. Beim Schattieren ist es wichtig, sowohl helle als auch dunkle Werte zu verwenden, um eine maximale Wirkung zu erzielen.
Hellwerte werden verwendet, um Highlights zu setzen und einem Objekt Details hinzuzufügen. Mit dunklen Werten hingegen kannst du Tiefe erzeugen oder bestimmte Bereiche betonen. Indem du eine Reihe von Werten verwendest, kannst du deine Zeichnung realistischer und dreidimensionaler aussehen lassen.
Das war’s. Jetzt weißt du alles über Schattierungen.
Nutze diese Techniken, um deinen Zeichnungen Dimension, Tiefe und Interesse zu verleihen. Du kannst auch Schattierungstechniken kombinieren, um komplexere Motive zu schaffen.
Darüber hinaus kannst du mit verschiedenen Schattierungstechniken und Medien experimentieren, bis du die findest, die für dich am besten funktionieren.
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